6. Stirn-Chakra oder das „dritte Auge“
Das Stirnchakra oder „dritte Auge“ ist das sechste Chakra. Es liegt oberhalb der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen. Die Farbe ist indigo- oder dunkelblau. (Daher auch die Bezeichnung Indigo-Kinder oder Indigo-Erwachsene - hellsehend).
Das Stirnchakra ist das geistige Zentrum der Erkenntnis und Intuition. Es erlaubt den Menschen, das Alltagsbewusstsein zu überschreiten und höhere Wirklichkeiten wahrzunehmen.
Am wichtigsten ist es für das Gehirn, insbesondere das Kleinhirn. Darüber hinaus hat es einen großen Einfluss auf alle Sinnesorgane. Geruchs-, Geschmacks- und Sehsinn.
Auf körperlicher Ebene werden Augen, Nase, Nasen-nebenhöhlen, Ohren, Mittel- und Innenohr vom Stirnchakra mit Energie versorgt. Auf hormoneller Ebene reguliert es die Tätigkeit der Hypophyse, der Hirnanhangdrüse.
Menschen mit einem starken Stirnchakra haben oft einen Hang zu Visionen. Da sie ein sehr feines Gespür haben, können sie Dinge vorausahnen – beinahe so, als hätten sie einen siebten Sinn. Die wichtigste Aufgabe des Stirnchakras ist die Selbsterkenntnis. Ist es gut und kräftig entwickelt, verfügt der Mensch über ein gutes Gedächtnis und ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit.
Störungen im Energiefluss wirken sich am häufigsten als folgende Erkrankungen aus: Schnupfen, Stirnhöhlen-entzündungen, Nebenhöhlenentzündungen, Entzündungen der Bindehaut, Ohrenentzündungen, alle Arten von Augenleiden, Seh- oder Hörschwächen, Tinnitus, Kopf-schmerzen und Migräne, Erkrankungen des Gehirns oder des Nervensystems.
Im psychischen Bereich sind vor allem die Fähigkeiten betroffen, die mit klarem Denkvermögen einhergehen. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Gedankenflucht, geistige Verwirrung, unklare Ängste, Aberglauben und Wahnvorstellungen. Bei schweren Blockaden lassen sich auch Geisteskrankheiten beobachten.